Rennbericht 24h Rennen Finale die Ligurie

Bericht vom: 27.05.2012

Wie bereits in den letzten zwei Jahren fuhren wir auch im 2012 nach Finale di Ligurie, in der Nähe von Genua. Dies, um am legendären 24 Stunden MTB-Rennen teilzunehmen. Wir starteten auch in diesem Jahr mit dem Team "Swisslongdistanceracers" in der Besetzung, Michael Iten, Severin Novak, Nicculin Bazzel und Peter Bossard bis in die Zehenspitzen motiviert um den Sieg aus dem Vorjahr verteidigen zu können.

Ich selber fuhr schon am Donnerstag mit meinem Camper an die ligurische Küste, so dass wir einen guten Platz am Streckenrand bekamen. Am Freitag folgte der Rest der Fahrer und unser Betreuerteam.

Das Rennen begann am Samstag um 13:00 Uhr in Finale direkt am Meer. Zuerst folgte ein harter Aufstieg zur Rennstrecke. Unser Startfahrer, Severin, legte schon zum Start eine starke Runde hin. Danach folgten Nicculin, Mige und ich. Wir fuhren alle gleichmässig unsere Runden ohne Stürze und Defekte. Eine Runde war ca. 11 Kilometer lang und wir brauchten zwischen 32 – 40 Minuten Fahrzeit pro Runde. In der Nacht fuhren wir dann Doppelrunden, so dass jeder eine grössere Schlafpause einlegen konnte. Gegen 04:00 Uhr musste ich auf die Strecke und zog bei leichtem Regen eine schwache Runde ein. Zum Glück konnte ich mich danach wieder einigermassen erholen und gegen Schluss nochmals aufdrehen. Die anderen drei fuhren ihre Runden sehr ausgeglichen und so schafften wir am Ende den dritten Gesamtrang. Sevi fuhr sogar die schnellste Rennrunde! Gratulation! Gesamthaft fuhren wir in den vierundzwanzig Stunden 39 Runden was gesamthaft 429 Kilometer macht! Eine super Leistung aller Fahrer!

Dank unseren Helferinnen, Fabienne, Sabine und Sophie konnten wir vier uns voll auf das Rennen und das abspulen unserer Runden konzentrieren und uns in den Ruhepausen optimal erholen.

Von der Strecke her ist das Rennen sehr anspruchsvoll. Gespickt mit zahlreichen Singletrails und schnellen Abfahrten ist es eines der coolsten Bike-Rennen Europas. Mit über 80 Teams und über 1'500 Fahrern ist die Besetzung einmalig!

Beim auswerten der Zeiten stellte unser Team-Chef fest, dass uns die Einführungsrunde nicht angerechnet wurde und wir somit eigentlich den zweiten Gesamtrang erreicht hätten.

Das wichtigste war jedoch, dass wir alle grossen Spass hatten, die vierundzwanzig Stunden unfallfrei überstanden und am Montag wieder zurück in der Schweiz waren. Dieses Rennen wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

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